Der „Masterplan“ der Funktionäre (15.08.13)



Der „Masterplan“ der Funktionäre
(Da schreibt irgendjemand die Wahrheit!) (15.08.13)

Eine verkürzte Textabschrift aus „100 Jahren Golfen Deutschland“

„Rettet den Spirit of the Game heißt die Überschrift in dem Artikel, mit der das Ehrenamt des DGV versucht, alles zu heilen. Der Strukturplan 2000 soll einen aufgerüsteten und starken Dachverband unabdingbar machen, denn sonst steht eine Bedrohung für die Führungsrolle des DGV an. Die gegenwärtige Entwicklung läuft gegen den DGV bzw. an ihm vorbei und kann nur durch einen schleunigen Ausbau seiner Organisationskompetenz abgefangen werden. Maßnahmen dazu sind mehr umfassende Verantwortlichkeit durch Erweiterung der Verwaltung, Straffung der Entscheidungskompetenz durch Abschaffung der Verbandstage und Einführung einer Vertreterversammlung oder die Umwandlung des DGV in einem Verband der Landesverbände und eine Regelung des Zugangs zu Golfclubs durch einen einheitlichen Mitgliederausweis.“ Vor 25 Jahren hat man schon geglaubt, der Verband gehört ein paar Funktionäre. Jan Brügelmann bekennt sich in einem Rundschreiben an die Vereine offensiv zu einer neuen Rolle des Verbandes, schreibt aber dazu, dass der Deutsche Golfverband ein Dienstleistungsbetrieb ist. „Ein Spitzenverband lebt zwar von seinen Mitgliedern, in erster Linie jedoch existiert er für sie. Wer immer ein Anliegen oder auch ein Problem hat, möge die Hilfestellung und Unterstützung des DGV in Anspruch nehmen.“

Verbandsfunktionäre, die alle in einem Büro Platz fanden, haben vor Jahren unter dem neuen Präsidenten, Herrn Dr. Wolfgang Scheurer, den von Beratern entwickelten „Masterplan“ angedacht und nach einem viertel Jahrhundert ist alles beinahe so eingetroffen. Die neuen Herren haben aber vergessen, dass die Golfclubs den Verband gegründet haben und die finanziellen Aufwendungen von den Mitgliedern aufgebracht werden.

Wir, die flächendeckend mit 720 Golfsportanlagen, was Investitionen von zwei Milliarden Euro und viel privates Risiko erfordert hat, den Golfsport in ganz Deutschland ermöglicht haben, werden wie willenlose Kleinkinder behandelt. Wir werden, ohne eine eigene Meinung haben zu dürfen, von einer Handvoll Personen, die alle eigene Interessen verfolgen, ferngesteuert. Eigentlich ist es unverständlich, dass wir DGV-Mitglieder das mit uns geschehen lassen.

Besagte Personen haben dem Präsidiumsflüsterer Professor Wallenhorst zu intensiv zugehört und das, was der Präsident Herr Brügelmann gesagt hat, überhört. Die Aussage des Präsidenten war: Der Deutsche Golfverband soll ein Dienstleister für seine Mitglieder sein, denn er lebt von seinen Mitgliedern.

Alle Forderungen des „Masterplans“ hat das Ehrenamt nicht umsetzen können. Den Verband der Landesverbände haben wir DGV-Mitglieder bei der Strukturreform abwenden können und für die Wahlmöglichkeit für einen Teil des Präsidiums haben wir hart gefochten. Den Erfolg habe auch ich mit bewerkstelligt und natürlich der Präsident des Falkensteiner Golfclubs. Bei der entscheidenden Sitzung in Frankfurt waren wir beide die hartnäckigsten Befürworter, dass wir Mitglieder einen Teil des Präsidiums bei Jahreshauptversammlungen wählen dürfen. Glück gehabt!

Das Ganze ist für mein Verständnis schwer nachvollziehbar und ich empfinde diese Vorgehensweise anmaßend. Wir Mitglieder sind doch keine Leibeigenen. Hallo Haupt- und Ehrenamt! Der Verband gehört nicht euch! Wenn ihr einwendet, ihr seid mit eurer Anstellung oder Wahl in der Verantwortung, sage ich, gut, dann übernehmt doch endlich die Verantwortung. In den Beiträgen des DGV-MITGLIEDER-FORUMS sind einige Felder aufgezeichnet, in denen nachweislich dringend etwas geschehen muss!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.