Neuer Mann, der traut sich.


5 Nationaltrainer werden sich einen neuen Job suchen müssen.
Langsam reden, aber schnell umsetzen.

Den Schweizern sagt man Langsamkeit nach, aber jetzt zeigt sich, dass die Alpenländer schneller denken und handeln als die Leitung beim DGV,
 Die Schweiz, 80.000 Golfer, hat einen neuen Sportdirektor, der im Mai seine Ziele artikuliert hat und gleich umsetzt.

1.     Der bisherige Weg wird verlassen und Neues eingestielt.
2.     Die Spitze bei jungen Amateuren will man verbreitern.                 Der Pool von jungen Golfern, die gefördert werden, wird von 60 auf 300 erhöht (Umgerechnet auf deutsche Verhältnisse wären das weit über 2.000 junge Golfer). Dazu werden die Trainerstunden um das zehn bis 15-fache erhöht. Die Trainerleistung will man mit Elite-Coaches, die ihre Jugendlichen bis zur Spitze begleiten, sichern. Damit will man die Abstimmungsprobleme zwischen Home-Coach, Regional- und Nationaltrainer beseitigen.
3.     Die Stufe der Nationaltrainer wird abgeschafft. Fünf Nationaltrainer werden zum Jahresende entlassen.
4.     Es gibt weiterhin eine Nationalmannschaft, die aber von den Elite-Coaches begleitet wird.
5.     Es sollen mehr als die bis jetzt nur vier oder fünf Spieler zu internationalen Turnieren geschickt werden.                                           Mehr Spieler bei mehr Events, heißt automatisch mehr Konkurrenz.
6.     Wir haben zu strikt und unflexibel nach Schablone eingeladen und somit diverse Talente auf dem Weg verloren, sagt der neue Sportdirektor.
7.     Auf die Frage, wie kann der Verband junge Golfer, die ins Profilager wechseln wollen, unterstützen, antwortet Paolo Quirici, grundsätzlich ist man als Profi selbstständiger Unternehmer und die Hauptverantwortung liegt bei den Golfern selbst.
8.     Der Verband wird weiter die Spieler mit ihren Elite-Coaches zur Weiterbildung einladen und unterstützen. Es gibt dabei nicht nur einen Weg, sagt Herr Quirici.

Die Schweizer starten einen mutigen Neuanfang, bravo ASG, viel Erfolg.
 

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