DGV- Außerordentlicher Verbandstag



Eine Einladung zum Diskutieren und um die Zukunft des
Golfsports mit zu entscheiden.

Große pathetische Worte in einem Schreiben an die Mitglieder wie: „Zukunft des Golfsports“, „die Wichtigkeit beim außerordentlichen Verbandstag“ oder „mit Ihrer Stimme können Sie unsere gemeinsame Zukunft maßgeblich beeinflussen“ sind Wortblasen, denn die nächsten Sätze zeigen die Absicht des Schreibens. „Falls Ihnen eine Teilnahme am außerordentlichen Verbandstag verwehrt sein sollte, können Sie Ihre Stimme auf den BWGV übertragen. Formulare für die Stimmübertragung beiliegend.“ Textausschnitte eines Rundbriefes vom BWGV-Präsident Otto Leibfritz an BWGV-Mitglieder.
DGV-Verbandstage sind de facto Theateraufführungen in immer wieder ablaufenden Wiederholungen und haben nichts mit Basisdemokratie zu tun. Die Absicht vom DGV-Präsident Herr Nothelfer 2010 mit seiner Strukturreform aus dem DGV einen Verband der Verbände zu machen, war gar nicht nötig, denn diese Mehrheitsverhältnisse für die Allmacht der Verbände bestehen schon seit vielen Jahren.
Der DGV besteht aus ordentlichen Mitgliedern – eingetragene deutsche Golfvereine – oder juristische Personen, Betreiber eines Golfplatzes – und außerordentlichen Mitgliedern mit Anwesenheits- und Rederecht bei Verbandstagen.
Landesgolfverbände sind „regionale“ Mitglieder im DGV, also keine ordentlichen Mitglieder, aber haben bei Verbandstagen Rede-, Antrag- und Stimmrecht.
Über ihre Stimmrechte haben die Landesverbände eine Entscheidungsallmacht bei Verbandstagen. Warum Landesgolfverbände zehn Stimmen bei Verbandsabstimmungen bekommen, ist sehr wahrscheinlich willkürlich und nicht logisch zu erklären.
Dieses Paket von 120 Stimmen mit 144 möglichen Stimmübertragungen von DGV-Mitgliedern an die Landesgolfverbände, die immer ausgeschöpft werden, hat jede Mitgliederabstimmung in den letzten Jahren zur Farce werden lassen. Gegen ein „264-Stimmpaket“ kann kein Einzelantrag durchkommen.
Anträge der letzten Jahreshauptversammlung von Dr. Weiland, Günter Bachor, Michael Weichselgartner, Heinz Wolters und Dr. Hingerl sind mit einer „unsichtbaren“ Stimmenmehrheit vom Tisch gefegt worden. Genau aus diesem Grund habe ich einen Antrag zur Außerordentlichen gestellt und eine Satzungsänderung beantragt. (zu lesen im Forum unter: http://dgv-mitglieder-forum.blogspot.de/)
Wenn wir Mitglieder irgendwann wieder Herr im eigenen Verband sein wollen, benötigen wir eine Zustimmung von 75 % aller anwesenden Mitgliederstimmen.
Geht nicht? Stimmt, die Landesgolfverbandspräsidenten werden nicht auf ihre Macht verzichten und für den Antrag stimmen, um sich selbst zu entmachten. Wir Mitglieder hängen ganz schön am Haken. Wir DGV-Mitglieder sind doch kein Eigentum von Leuten, die ihre eigenen Pläne haben. Dass wir DGV-Mitglieder in der Gesamtheit uns das gefallen lassen, ist nicht zu verstehen. Eigentlich ist es unglaublich, was mit uns DGV-Mitglieder veranstaltet wird.

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