Wir müssen in Frankfurt Lösungen finden


Nach anfänglicher Zurückhaltung des 1. Tages in der Arbeitsgruppe werde ich bei den nächsten Treffen die Dinge bewusster ansprechen und möchte diese Seite meinem Bericht zur Arbeitsgruppe 3 hinzufügen.
Ich hatte in den letzten Tagen ein 5-Stundengespräch mit DGV-Präsidiums-Mitgliedern, in dem die Themen von allen Seiten beleuchtet wurden.
Das Problem der Golfplatzbesitzer, die in Verantwortung sind, auch e.V. Clubs gehören dazu, Golf ist zu einem Billigsport für Jedermann verkommen. Ergebnis daraus ist, viele Anlagen rechnen sich nicht mehr, trotzdem will man noch billiger spielen.
Alle Golfclub-Mitglieder und jeder Interessent, der die Absicht hegt, Golf auszuprobieren, hat die „Club-Ausgangstüre“ Golf kann man auch billig spielen, gespeichert.
Eine Golfanlage auf einen guten Pflegezustand zu bringen und ein Clubhaus mit einem zufriedenstellenden Service vorzuhalten, kostet Geld, viel Geld.
Es gibt  Mitbürger, die haben eine Überzeugung, wir Golfplatzbesitzer sind dazu verpflichtet, die Golfplätze der Allgemeinheit preiswert zur Verfügung stellen zu müssen, und sie haben das Recht, Geschäfte darauf zu machen und Geld damit zu verdienen. Ich kann diese Unverfrorenheit nicht nachvollziehen.
Das vom Präsidium als Programm 2018 mit dem Thema: Baustein 5, clubfreies Golfen, verschickt wurde, ist der absolut falsche Weg.
Das Präsidium empfiehlt uns Mitgliedern den „nicht clubgebundenen Golfern“ einen höheren Stellenwert in der Kostenrechnung der Anlagen einzuräumen.
Mit der Empfehlung des Präsidiums den Baustein 5 aus dem Programm 2018 laufen die Anlagen noch mehr in die Gefahr des „Vollzahler-Mitgliederverlustes“.
Nachdem die Golfclubs in den letzten Jahren nur noch 400.000 Vollzahlermitglieder zählen konnten, kann es dazu kommen, dass es bald nur noch 350.000 Vollzahler-mitglieder sind. Die Frage dazu, waren die 50.000 Neu-Golfer im letzten Jahr Vollzahler in den Clubs?
Wenn die Überlegungen des Präsidiums nicht aufgehen, wird es in den nächsten Jahren ein Clubsterben nach sich ziehen, die den DGV schmerzen wird. Im letzten Jahr waren es in Deutschland 10 Insolvenzen.
Das alles zieht ein weiters Problem nach sich. Das „Investment Golfanlage“ hat so dramatisch an Wert verloren, dass Niemand zurzeit eine Golfanlage kaufen würde.
Laut Dr. Billion haben 50% der Anlagen eine Mitgliederrückentwicklung und somit haben alle Anlagen einen absoluten Wertverlust. Sie sind nichts mehr Wert,  mit hohen Kosten und einer Finanzunterdeckung.
Halbherzige Maßnahmen werden keinen Umschwung bringen. Das Problem ist „Billi-Golf“.
Für mich sind die Endscheider bei der VcG die Hauptschuldigen für „Billig-Golf“. Die Herrschaften haben 20 Jahre mit einem hohen Werbeaufwand „Golf für Jedermann“ rausposaunt. Die Message lautet: Golf ist auf dem Weg zum Breitensport, die VcG steht für keine Aufnahmegebühr, keine langfristigen  Bindungen und die VcG ist der größte Golfclub im DGV und man kann als VcG-Mitglied überall in der Welt abschlagen.
Die Kartenhändler sind auf den Zug von „Billig-Golf“ aufgesprungen, haben aber nicht so aggressiv geworben.
Die 730 Golfclubs mit Anlagen haben dadurch das Problem, und es ist gut, dass nach Lösungen gesucht wird.

Auch in Frankfurt im Arbeitskreis 3.

gez. Heinz Wolters

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