Wahlkampf, Wahlen und eine neue Sachlage



Es ist nicht mehr der Schniewind, Krings oder Brügelmann DGV, in dem man mindestens ein Jahr vorher wusste, wer als nächster Präsident den DGV führen wird.
Die „Neu-Zeit“ beim DGV beinhaltet Wahlkampf und Kampfabstimmungen und somit Ergebnisse, die Überraschungen mit sich bringen. 
Am 11.04.2015 in Frankfurt ist definitiv mit der alten Tradition gebrochen worden. 
Es ist richtig, dass ich am 04.01.2015 im Forum den Wahlkampf ausgerufen hatte, und alle Beteiligten, vor allem wir Mitglieder als Souverän des Verbandes, konnten sich darauf einstellen, dass wir im DGV seit hundert Jahren zwischen verschiedenen Kandidaten selbst wählen konnten.
Dass wir DGV-Mitglieder überhaupt wählen durften, ist vor einigen Jahren in Frankfurt bei einer abschließenden Sitzung zu Strukturveränderungen im DGV von einigen Teilnehmern verteidigt worden. Wir vierzig eingeladene DGV-Mitglieder wollten keinen Dachverband und unsere Präsidenten bei der Jahreshauptversammlung selbst wählen. Das Recht, drei Präsidiumsmitglieder wählen zu dürfen, hatte man uns DGV-Mitgliedern eine Woche später, nach Rücksprache mit den Landesgolfverbandspräsidenten, zugesichert.
Am 11.04.2015 wurden in Frankfurt fünf neue Präsidiumsmitglieder inklusive dem Präsidenten und dem Vize-Präsidenten gewählt.
Claus Kobold, Präsident des Landesgolfverbands Sachsen und Thüringen, wurde zum Präsidenten des Deutschen Golfverbands und Herr Battermann, Präsident des Hessischen Golfverbands, wurde zum Vize-Präsidenten des DGVs berufen.
Wir alle wollten Veränderungen, selbst Herr Nothelfer hat in den letzten Wochen erklärt, dass er bereit sei, die Mitgliederinteressen mehr in den Mittelpunkt seines Handelns zu stellen. Leider für ihn zu spät.
Für viele der DGV-Mitglieder war es ebenso zu spät. Schon im ersten Wahldurchgang setzten zwei Drittel der anwesenden Wahlberechtigten Mitglieder ein Zeichen und zeigten dem bis dahin noch amtierenden Präsidenten die „rote Wahlkarte“ Ein großer Schritt, mit einer Tragweite, die ein Drittel der Wahlberechtigten als Wagnis sah und nicht mitgehen wollte.
Wir alle wollten einen Neuanfang und Veränderungen. Sicher ist, das neue Präsidium ist nicht für die Vergangenheit verantwortlich. Das Erreichen der neu gesteckten Ziele wird seine Zeit brauchen, die wir Mitglieder dem neuen Präsidium einräumen müssen.
Die Wahl der anderen Präsidiumsmitglieder wurde recht zügig abgewickelt, vor allen Dingen weil es auch keine Gegenkandidaten für die Ämter gab.
Das ergibt automatisch veränderte Verhältnisse, denn das Präsidium wurde bis auf die Angestellten-Vorstands-Mitglieder und Herrn Eicko Schulz-Hanßen neu besetzt. Somit übernehmen neue Personen die Verantwortung im DGV.

Ich werde vorläufig nicht mehr schreiben, außer es gibt ungewöhnliche Umstände. Im Augenblick gibt es nichts zu kritisieren, somit kann ich mich ein bisschen mehr um meine Mitglieder kümmern.

Allen die regelmäßig im Forum gelesen haben (54.000 Klicks bis heute morgen), möchte ich dafür ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Eine gute Zeit.
Heinz Wolters

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