DGV-Mitglieder-Forum
Es gibt genug Gründe, dass wir DGV-Mitglieder, uns um die Verbandsangelegenheiten kümmern müssen.
o Die Frage eines Präsidenten bei der
Hauptversammlung: „Stimmen die Zahlen: 400.000 Vollzahler in Wolters-Rundschreiben?“
beantwortete Herr Nothelfer folgendermaßen: „Ja, die Zahl stimmt, wir haben
diese nicht veröffentlicht, da die Presse zurzeit alles aufgreift, was negativ
ausgelegt werden kann.“
o Eine Mitgliederentwicklung durch den Gewinn
einer Olympischen Medaille vorhersagen, ist unglaubwürdig und hat etwas mit dem
erzählen von Märchen zu tun.
o Die VcG als ein Konkurrenzunternehmen gegen
DGV-Mitglieder offensiv zu unterstützen, ist nicht die Aufgabe des Präsidiums. Naheliegend
ist, dass es dabei um die „Ausschüttung“ an den DGV-Schatzmeister geht.
o Eine sechsstellige Aufwandsentschädigung zu kassieren,
obwohl alle DGV-Präsidenten seit fast hundert Jahren das Ehrenamt innehatten,
ohne eine Bezahlung dafür zu erhalten, ist nicht akzeptabel.
o Gerüchte über hohe Reisekosten sollten dazu
führen, dass diese offen gelegt werden.
Der Sauberkeit halber sollten alle Spesen des Ehrenamtes transparent
sein.
o Dass der Schatzmeister eine
Aufwandsentschädigung erhält, überrascht und ist nicht nachvollziehbar.
o Dass eine Ämterhäufung keine Beeinflussung
bei Entscheidungen über Belange der DGV-Mitglieder ist, ist nicht glaubwürdig.
o Ein 20-jähriger Jung-Golfer, der seit 5
Monaten Profi ist, im letzten Jahr eine Handvoll gute Turniere gespielt hat, der
in der Weltrangliste - Profis - an 1530. Stelle steht, wurde zur Meinungsmache
benutzt, um den DGV-Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung olympische
Chancen deutscher Golfer glaubwürdig darzustellen. Das ist ein Missbrauch eines
jungen Menschen!
Zwischen den zwei Olympiasiegern im Bobfahren und Rudern stehend, sprach
der
20-Jährige von seinen olympischen Absichten und dass er für sich eine reelle
Chance sieht, in Rio an den Start zu gehen.
Die Wirklichkeit ist, dass der Jungprofi in der Geldrangliste der
European-Tour (Stand 14.04.2013) an 214. Stelle mit 5.500 € geführt wird. Damit
er seine Lizenz behält (192.000 € in 2012), aber die Saison schon zur Hälfte
gespielt ist, müsste der Nachwuchsprofi deutlich bessere Ergebnisse spielen.
Hinzu kommt, dass er durch das schlechte Abschneiden in den ersten 10 Turnieren
in eine schlechte Kategorie eingeordnet ist und somit bei den großen Turnieren
keine Startberechtigung bekommt.
Als 1530. in der Weltrangliste wurde der Nachwuchsgolfer vom sportlichen
Ehrenamt des DGV in die Unglaubwürdigkeit geschickt. Niemand konnte gesichert
sagen, ob die Saison 2013 für den jungen Spieler erfolgreicher wird und wie dies
ausgehen wird. Den jungen Mann als Olympia-Teilnehmer hinzustellen, war
respektlos.
o Liga-Golf ist nach Aussagen des neuen Sportdirektors,
Herrn Neumann, in der kleinstmöglichen Diskussionsrunde (erste und zweite
Bundesliga) besprochen worden.
Auf die Nachfrage, warum man so ein wichtiges Projekt in einem kleinen
Kreis bespricht, meldete sich Herr Palke, Mitglied des Präsidium-Rates, oben
auf der Empore sitzend, auch in ihrem Rat sei die neue Liga beraten worden.
Auf Nachfrage im Baden-Württembergischen Golfverband konnte dies jedoch
niemand bestätigen.
Der Ausdruck „kleinstmögliche Diskussionsrunde“ zeigt den Missstand,
obwohl es um Belange von 825 DGV-Mitgliedern geht. Das ist die übliche Art,
DGV-Mitglieder unwissend zuhalten.
o Liga Golf soll der große sportliche
Heilbringer für Spitzensport werden, wie es der Präsident schreibt. Damit
werden DGV-Mitglieder hinters Licht geführt. Das ist eine wunderbare Aufwertung
für 3.500 Hobby-Golfer. Das bedeutet Landesliga und für die teilnehmenden
Golfclubs einen enormen Kostenfaktor. Die teilnehmenden Golfclubs fordern jetzt
schon finanzielle Unterstützung vom Verband. Es wird zu beobachten sein, aus
welchen Töpfen der Sportdirektor diese Forderungen speisen will. Das sportliche
Erfolgversprechen des Präsidiums vor 16 Jahren mit der Begründung wegzuwischen,
zu dieser Zeit sei er nicht Präsident gewesen und der DGV sei bis vor kurzem
nur für Amateurbelange zuständig gewesen, ist unglaubwürdig.
Profis versprechen und regelmäßig die zwei Millionen Sonderabgabe für
Spitzensportförderung zu verlangen, heißt einem DGV-Mitglied etwas zu verkaufen,
aber nicht zu liefern.
o Wie sinnvoll die Jugendarbeit in den
Landesverbänden und DGV abgestimmt ist, kann man gerade in Baden-Württemberg
erleben. Das Präsidium und die Geschäftsleitung legen sich seit einigen Monaten
mächtig ins Zeug, um ein sehr aufwendiges Jugendtrainingsprogramm auf die
Schiene zu bringen. Ein Etat von mindestens 500.000,-€ im Jahr und 16
Stützpunktorte über ganz Baden-Württemberg verteilt und ein neuer Vollzeit-Landestrainer
sollen Hunderte von Jugendlichen in Verbandsfördermaßnahme bringen.
Die Fördermaßnahmen laufen aus, wenn Jugendliche mit 16 Jahren in die DGV-Förderung
in Deutschland kommen. In der Regel sind es 2 bis 3 Jugendliche aus Baden-Württemberg,
fünf aus ganz Deutschland, die in die Nationalmannschaft berufen werden.
Alle anderen nicht berufenen Jugendlichen fallen aus allen
Fördermaßnahmen der Verbände heraus. Für immer!