Eine
wichtige Diskussion, die das Präsidium mit uns Mitgliedern führte, betraf die
Strukturreform. So wie die Reform zuerst angedacht war, wollten wir Mitglieder
nicht mitgehen. Bei einem Landesverband-Delegierten-Verbandstag hätte das
Präsidium keine ¾-Mehrheit bekommen. Der Hauptstreitpunkt war, dass einige DGV-Mitglieder
darauf bestanden, dass die Verbandsmitglieder zukünftig das Ehrenamt bei
Verbandstagen wählen können. Wir Mitglieder waren ein bisschen sperrig. Man
wollte einen Landesverband-Delegierten-Verbandstag.
Die Zusage, wir Mitglieder wählen
Bei der
letzten Besprechung in Frankfurt mit ca. 40 Clubpräsidenten bin ich dem
Falkensteiner Präsidenten verbunden gewesen, denn einzelne Anwesende waren
hartnäckig und ließen sich nicht umstimmen. Das Angebot von Herrn Nothelfer
war, dass wir drei DGV-Mitglieder als Präsidiumsmitglieder bei Verbandstagen
wählen können.
Die
Zusage erhielten wir aber erst eine Woche später. Herr Nothelfer musste sich
zuerst mit den Landesverbandsvertretern absprechen. Ich vermute, diese hatten
im Vorfeld mit einem anderen Ergebnis geplant. Die Absicht war klar! Man wollte
uns Mitglieder aus Entscheidungsprozessen heraushalten.
Bei der
Frage nach der Vergütung des Präsidenten und seines Vize sprach ich mich laut
für eine Zahlung aus. Meine Meinung ist: Wenn der Präsident gut ist, soll er
auch eine Vergütung erhalten.
Mittlerweile
sehe ich diesen Punkt bedeutend kritischer.
Rückblickend
betrachtet verursacht die Strukturreform ein ungutes Gefühl in mir.
Was
jetzt nämlich im Zusammenhang mit der Olympiade, dem Liga-Golf und allen anderen
damit zusammenhängenden Entscheidungen vom Präsidium im kleinstmöglichen
diskutierfreudigen Kreis über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, bringt bei
mir alle Alarmglocken zum Läuten.