An die
Teilnehmer der Arbeitsgruppe 3
Eine einzige
grundsätzliche Frage möchte ich von allen Teilnehmern der Arbeitsgruppe 3
beantwortet haben. Von welchem Recht ausgehend, müssen wir Golfplatz-Besitzer
(alle 730), die Golfanlagen bauen, pflegen und bereit halten, akzeptieren, dass
Billig-Golfanbieter ein Geschäftsmodell daraus machen und unsere Kundschaft und
Vollzahler-Mitglieder auch noch abwerben. Bevor wir weitere Diskussionen über
die Zukunft im DGV führen, bitte ich, diese eine Frage zu beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Mit freundlichen Grüßen
gez. Heinz Wolters
Antworten
auf meine Frage an den Arbeitskreis 3
Wenn ich die Antworten auf meine Frage
insgesamt beurteile, dann muss ich sagen, sie ist oft von Einigen nicht
verstanden worden oder jemand sieht das ganze Thema aus einem Eigennutzblickwinkel.
Ich habe, seit ich mich öffentlich (Anfang 2013) meldete, meine Meinung zu
preiswertem Golf geändert. Nach dem Lesen der Protokolle der vier
Nagl-Kommissions-Ordner hatte ich den Golfpass für eine gute Lösung gehalten. Aber
ich bin lernfähig. Dazu habe ich mich im DGV-Mitgleider-Forum mit den Artikeln
„Lernfähigkeit“ und „zur Erinnerung“ ausführlich geäußert, denn mittlerweile
ist mir klar geworden, mit Greenfee kann man keine Golfanlage betreiben. Aus
dieser Erkenntnis heraus, habe ich alle Rabatte schon im letzten Jahr bei uns
im Resort gestrichen. Ich habe der VcG das Spielrecht gekündigt und in meinem
Team die Politik ausgegeben, Clubgolf auf allen Ebenen zu schützen und zu
pflegen. Eine Antwort auf meine Mail besagt, 150 Clubs bieten
Fernmitgliedschaften an. Sind die restlichen 580 Golfclubs gefragt worden, ob
sie einverstanden sind, dass ihre Anlagen von Leuten, die keine Golfplätze
haben, in einem Geschäftsmodell die Basis für das Verkaufen von
DGV-Mitgliederausweisen sind? Auch bei unseren 2.600 Mitgliedern im Drei
Thermen Golfresort gibt es „Wenig-Spieler“. Wir versuchen, diese in unserem
Club zu halten.
Eine andere Antwort lautet, wir sollten die
anstehende „Live-Diskussion“ mit allen Teilnehmern nutzen. Ganz ehrlich, für
mich gab es beim ersten Treffen in Frankfurt eine zu aktive Beeinflussung der
Diskussion von Dr. Billion und Herrn Klose. Übrigens glaube ich, gehört zu
haben, wir Teilnehmer sollten uns über Mails austauschen, und für mich ist eine
ganz wichtige Frage, wie viele DGV-Mitglieder wollen sich einem
„Marktwirtschaftlichem Mechanismus“ entgegen stellen.
Lieber Herr Ellinger, wenn Sie keine Mails
haben wollen, die zu Diskussionsergebnissen führen können, verstehe ich nicht,
warum Sie im Arbeitskreis 3 mitmachen. Wenn wir Ihre Sichtweise übernehmen
sollen, dann bitte vermitteln Sie uns diese.
Ich bin sicher, dass wir Mitglieder durch
meinen öffentlich vorgetragenen Protest nach der Jahreshauptversammlung
überhaupt diskutieren dürfen. Sie werden
mich nicht daran hindern, dass ich mitdiskutiere, damit wir für den November
Ergebnisse bekommen, die von der Mehrheit der DGV-Mitglieder mitgetragen
werden. Die, die keinen Golfplatz im Besitz haben, sollten sich bei diesen
Entscheidungen raus halten, denn es geht um Existenzen.
Alle Golfclubs zusammen brauchen 200.000 mehr
Vollzahler. Damit wäre die Wirtschaftlichkeit der meisten Clubs gegeben. Eine
Lösung dafür sollte nach meinem
Verständnis in der Arbeitsgruppe 3 gesucht werden. Mein Credo, der VcG und den
Kartenhändlern sollte die Möglichkeit genommen werden, Angebote zu machen, die
ein Club mit Anlage nicht machen kann, da er die Kosten für das Betreiben eines
Golfplatzes bezahlen muss. Ganz sicher ist, dass nahezu alle der 570 Clubs, die
keinen Ausweishandel betreiben, auch „wenig spielende Mitglieder“ an VcG und
Kartenhändler verlieren. Wieso muss das akzeptiert werden?
Den Ausweishandel massiv einzudämmen, ist ein
Stichwort in den Antwort-Mails, und diese Diskussion sollten wir DGV-Mitglieder
mit Golfplatz führen und mit Mehrheiten Beschlüsse fassen.
Eine Antwort war, wir haben die VcG
geschaffen. Falsch! Das Präsidium unter der Führung von Herrn Brügelmann hat in
einer Kampfabstimmung mit einer ganz knappen Stimmenmehrheit die VcG implantiert.
Wenn man jetzt die Stimmenverhältnisse zwischen Landesgolfverbänden und
DGV-Mitgliedern zu Grunde legt, kann davon ausgegangen werden, dass das
Abstimmungsverhältnis zum aller ersten Mal in der DGV-Geschichte vom Präsidium
gegen die Mitglieder durchgedrückt wurde.
Mitglieder-Aufstände gegen die VcG gibt es
schon seit 20 Jahren.
Die Mail von Herrn Sponka vom 12. Juni 13:40
Uhr unterschreibe ich sofort.
Zu den Vorschlägen, die eingegangen sind,
möchte ich zurzeit nur eine Entscheidung gutheißen, jedes Vollmitglied, das mit
einem vollen Jahresbeitrag (die Höhe ist dabei nicht relevant) seinen Club mit
Anlage unterstützt, erhält ein goldenes Hologramm, egal wie weit er vom
Clubstandort entfernt seinen Wohnsitz hat.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Heinz Wolters
P.S.: Bei der VcG geht es nicht darum, dass
zu den 23.000 Mitgliedern 5.000 neue Mitglieder hinzukommen. Die
VcG-Entscheider haben mit ihrer „gierigen Werbung“ so viel Schaden angerichtet,
dass dieser gelöscht werden muss. Sollte eine andere Organisation ins Geschehen
kommen, nur nicht mit dem Namen Vereinigung clubfreier Golfer. Wegen der
Hygiene in den Köpfe der Golfer. Es sollte ab November ein Neuanfang möglich
sein.
Das Wichtigste dabei ist darum, es muss eine
klare Botschaft sein, die bei allen verstanden wird.
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