Der Vorwurf an die VcG, die Vereinigung macht
Kasse mit den eingeforderten und dann nicht bezahlten Spielrechten von
Golfclubs ist nicht zu Ende gedacht. Natürlich hat die VcG Kosten und es ist normal,
dass anfallende Kosten wie Aufwandsentschädigungen der Entscheider, Personal-
und Raumkosten, Werbung (700.000,- im Jahr 2013) und sonstige Abgaben, die aus
den Umsätzen der Vereinigung clubfreier Golfer heraus bezahlt werden. Der DGV-Präsident
hat seine Hand auf den Überschüssen der VcG-Mitgliedereinnahmen. Der Gewinn aus
dem VcG-Geschäft steht dem Präsidium als Spielgeld zur Verfügung, was im Grunde
den Golfclubs, die das Spielrecht gewähren, zusteht.
Somit ist nicht die VcG Nutznießer der
unbezahlten Spielrechte seiner Mitglieder sondern die VcG ist nur Beschaffer
von zirka zwei Millionen Euro
Sondereinnahmen für die Entscheider in Wiesbaden.
Das erklärt, wieso der Präsident sich immer
wieder schützend vor die VcG stellt. Was für eine schizophrene Handlungsweise.
Uns Mitgliedern zu erzählen, die VcG ist wichtig. Für wen soll der Präsident
Herr Nothelfer doch mal erklären.
Wenn der Präsident schreibt, dass wir
Arbeitsgruppen-Teilnehmer harmonisch zusammen gearbeitet haben, dann stimmt das
so nicht. Nur in der Diskussion um die VcG waren sich die Teilnehmer der
Arbeitsgruppe 3 einig, die VcG hat mit ihrer gierigen und ketzerischen Werbung
den Markt kaputt gemacht. Nicht weil die VcG durch diese aufwendige Werbung so
viele Mitglieder organisieren konnte, nein, weil sie in den Köpfen von
„Wenig-Spielern“ eine Gedankenkette „ich will nur noch dann bezahlen, wenn ich
auch spiele, und das überall in Deutschland ohne mich zu binden“ ausgelöst hat.
Das war der Nährboden aus dem heraus sich die Fernmitgliedschaften entwickelt
haben.
Die Arbeitsgruppe 3 war sich verhältnismäßig
schnell über ein Ergebnis einig, die VcG bekommt einen neuen Namen, wirbt nicht
mehr um neue Mitglieder und übernimmt die Verwaltung von Mitgliederstrukturen
im DGV.
Es ist davon auszugehen, dass der Moderator
der Arbeitsgruppe 3 aber eine andere Vorstellung über das, was mit der VcG
geschehen soll, hatte. Es war auf jeden Fall nicht das Resultat, das wir
Teilnehmer durch eine immer wieder angeleierte Diskussion herausgefiltert
hatten.
Des Weiteren kann man davon ausgehen, dass der
Moderator die Aufgabenstellung hatte die VcG zu schützen, denn der Präsident
benutzt die VcG als „Dukatenesel“ um seine Vorstellungen durchzusetzen. Für die
Arbeitsgruppe 3 stand das Ergebnis schon am 1. Juni nach dem dritten Treffen
fest, nachzulesen in einer Mail vom 1. Juni. Der Absender war der Moderator der
Arbeitsgruppe 3.
Im Zuge der Berichte über eine erneute
Ryder-Cup-Bewerbung konnte man lesen, die VcG wird gebraucht um die
Finanzierung sicher zu stellen. Und jetzt macht die ganze Rumeierei um die VcG
bei den Diskussionen in der Arbeitsgruppe 3 Sinn.
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