Aussagen
von Florian Bruns, dem Geschäftsführer Sport im DGV, im Golfjournal 2005.
„Beim
Amateursport hatten wir ein gutes Jahr, und unser Ziel ist es, uns dauerhaft in
den Top 4 in Europa zu etablieren.“
„Wir
hatten uns vorgenommen die Top-Amateure auf eine erfolgreiche Profikarriere
vorzubereiten und kooperieren mit der PGA of Germany.“
„Ein
Siegertyp wie Sergio Garcia wäre enorm wichtig für die Entwicklung des
Golfsports in Deutschland.“
„Wir
wollen verhindern, dass unsere Mitgliederwachstumszahlen schlechter werden.“
„Das
sportliche Image macht den Golfsport für ein breites Publikum und vor allem für
die jüngere Generation interessant.“
Das
sagte der Geschäftsführer Sport des Deutschen Golfverbands 2005 den
Journalisten des Golfjournals.
In
der Zeit hatte der Golfsport noch zirka 8 % Neumitgliederwachstum im DGV.
Herr
Bruns erklärte den Journalisten: „Wir wollen doch den Golfsport einer breiten
Öffentlichkeit näher bringen. Das gelingt uns mit erfolgreichen Spielern auf
der European Tour schneller als mit Erfolgen im Amateurbereich.“
„Sowohl
im Fernsehen als auch in der Presse wird nahezu ausschließlich nur über
professionelles Golf berichtet.“
„Wir
werden uns in Zukunft Medienpräsenz erkaufen müssen, und die ist nicht billig.
Uns ist klar, dass es ohne diese aktive Medienarbeit nicht geht.“
Vor
10 Jahren hat der verantwortliche erste Sportfunktionär im Deutschen
Golfverband diese Sätze der Presse auf den Block diktiert.
Die
interessanten Aussagen vom Geschäftsführer Sport im DGV waren „Fernsehen und
Medien bringen nur Spitzen-Professional-Golf und Medienpräsenz muss erkauft
werden.“
Das „Wissen“ war bei den DGV-Entscheidern
vorhanden, die Frage dabei ist, wieso erklären die Entscheider im DGV, dass wir
Golfclubs für „all business is local“ und für das Image des Golfsports
verantwortlich sind. Europäischen Spitzengolfsport können wir einzelnen
Golfclubs nicht. Bezahlen wir aber schon als Gemeinschaft mit 2 Millionen Euro
jährlich. Seit 15 Jahren zahlen wir 750 DGV-Mitglieder jedes Jahr zweckgebunden
an Wiesbaden 2 Millionen Euro. Vor der Abstimmung über den Präsidiumsantrag hat
man über Spitzengolfer 1996 von der Qualität „Graf-Becker-Stich“ und eine
Million Golfer im DGV gesprochen. Davon sind wir ganz weit weg.
Herr
Bruns erzählte in dem Interview was mit der zweckgebundenen
Spitzensportförderung passiert. Zwei Drittel fließen in die Kassen der
Landesgolfverbände und der Golfclubs. Das restliche Drittel fließt in die
Betreuung des Nationalkaders. Das sieht man in Wiesbaden als zweckgebundene
Ausgaben für die Spitzensportförderung an.
Bei
dem „Wissen“ im Präsidium fühle ich mich als Golfclub-Verantwortlicher an der
Nase herumgeführt.
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