Achtung wichtig: Wahlkampf

Wir DGV-Mitglieder dürfen am 11.04.2015 in Frankfurt wählen. Die Verantwortung liegt bei uns DGV-Mitgliedern.

Die Buschtrommeln dröhnen, heißt, das Telefon klingelt den ganzen Tag. Da werden Pflöcke eingeschlagen, Seilschaften legen sich ins Zeug, das alles, um Claims und Pfründe abzusichern.
Wir DGV-Mitglieder dürfen wählen.
Es gibt mehrere Kandidaten für das Präsidentenamt und langsam, wenn man das ganze Geschehen aufmerksam verfolgt, erfährt man, was man von den einzelnen Kandidaten erwarten kann.
Für uns ist die Wahl eine Schicksalswahl. Wir DGV-Mitglieder können uns nicht erlauben, den falschen Mann an die Spitze des DGV zu berufen. Was sollen wir machen?
Ich helfe damit, dass ich mir eine Erfahrungsanleihe bei der Politik nehme.
In der Republik war Wahlzeit. Die Kandidaten haben Wahlprogramme vorgelegt, an denen sie in den folgenden vier Jahren gemessen werden. Das Beispiel letzte Wahl ist das Anschauungsbeispiel. Links habe ich als Unternehmer nicht gewählt. Die blau-gelbe Partei war nicht wählbar, da man erkennen konnte, dass diese Stimmen in einem „schwarzen Loch“ verloren gehen. Also war nur „Mutti“ wählbar, die versprochen hatte, für die nächsten vier Jahre keine Steuererhöhungen zu zulassen.
Da Frau Merkel sich an ihr Wahlversprechen hält, haben wir CDU-Wähler für unsere Stimmen steuerliche Sicherheit bekommen.
Das ganze Szenario auf den DGV zurück geschrieben heißt, wo setze ich mein Stimmrecht ein.
Es gibt zwei Kandidaten, die ernsthaft im Rennen sind.
Wir DGV-Mitglieder sollten uns ganz klar an die Wahlaussagen, die abgeben wurden und mit Unterschrift versehen sein müssen, halten. Was haben wir sonst für Möglichkeiten?
Die Wahlkampfaussagen von Herrn Frank Hagen Spanka, selbst Betreiber einer Golfanlage, ist einer von uns, hat in Stuttgart eine sehr anschauliche Wahlkampfrede gehalten, aber bei seinem Landesgolfverbandstreffen ist sein Auftritt bei den Zuhörern nicht angekommen. Für mich nicht zu verstehen, aber die Wähler stimmen  frei ab.
Der Aufforderung der Mitglieder zu den vier wichtigen Themen Stellung zu beziehen, hat Herr Spanka mit ganz dünne Aussagen beantwortet, deshalb ist er bei mir durchgefallen.
Viele vertreten die Meinung, wenn man VcG und Kartenhändler gewähren lässt, sei das der Markt. Sich nicht gegen Taschendiebstahl zu schützen, ist einfach nur dumm.
Wenn eine Vereinigung von uns Golfplatzverantwortlichen ein kostenloses Spielrecht auf DGV-Mitglieder-Golfanlagen verlangt und auf diese Spielrechtzusagen Mitgliedschaften zu 195,00 € verkauft und in Werbeaussagen verkündet: „ größter Golfclub in Deutschland und man zahlt nur, wenn man spielt“, muss das abgestellt werden. Es sollte der wichtigste Punkt in den Wahlkampfaussagen der Kandidaten sein. Wenn Interessenten Golf schnuppern und im Hinterkopf haben, ich kann ja erst einmal eine preiswerte Mitgliedschaft nehmen, haben die Golfclubs keine Einnahmen.
Es ist bei einem VcG-Besprechungstermin gesagt worden: „ unser Kandidat hat die Chance als Präsident gewählt zu werden.
Das die Landesgolfverbandsvertreter ihrem Kandidaten intensive Unterstützung zukommen lassen, ist bedenklich.
Wer ist der Kandidat? Wir haben einen Präsidentschaftskandidaten, der ist Rechtsanwalt, ist Landesgolfverbandspräsident, war bis 2011 Präsident der VcG und hat einen Werdegang im DGV, bei dem der Kandidat nahezu jede Funktion im DGV ausgeübt hat. Vor 4 Jahren gab es einen Knall. Bei einem Postengeschiebe fühlte sich der Besagt übergangen und hat daraufhin all seine DGV-Ämter hingeschmissen. Schon aus diesem Grund ist dieser Kandidat für mich nicht wählbar, denn bei diesem Kandidaten sehe ich die Interessen der „Golfclubs mit Anlage“ den Bach runter gehen. (Nicht den Anwalt anrufen, es ist beweisfähig.)
Wir DGV-Mitglieder sollten auf eine DGV-Mitglieder-Demokratie bestehen und nur den Kandidaten wählen, der ganz klare Aussagen zur Abschaffung der Stimmpakete der Landesgolfverbände macht, schriftlich. Der DGV ist unser Verband, die Landesgolfverbände sind, wie es der Name schon sagt, eigene Verbände. In der Satzung des DGVs werden sie mit dem Namen „regionale Mitglieder“ beschrieben. Nach wie vor streben die Landesgolfverbands-Entscheider immer mehr Macht an. Alles versteckt sich mit den Ausreden hinter dem Länderrat. Soll irgendetwas entschieden werden, heißt es, der Länderrat. Der Präsident das Landesgolfverbands Sachsen-Anhalt soll am Samstag in eine ganz wichtige Position gewählt werden. Ganz Sachsen-Anhalt hat deutlich weniger Golfer als wir im Drei Thermen Golfresort, die alle mit Goldhologramm ausgezeichnet sind. Wieso sind sie die Landesgolfverbandsvertreter so hungrig nach Macht? Stimmt nicht? Gebt einfach eure Stimmpakete ab und lasst die Wahlen und die Abstimmungen der Mitglieder-Anträge uns Mitgliedern. Jetzt will ein Landesgolfverbands-Präsident DGV-Präsident werden. Übrigens nicht vergessen, auch die Landesgolfverbände finanzieren sich durch unsere Mitgliedsbeiträge.
Bei allem geht es um die Frage, warum das alles? Erst mach er so viel Wind und jetzt weis er nicht, wen er wählen soll. Meine Motivation ist hauptsächlich, dass ich die Zukunft meiner Firma schützen will und ich nicht mehr bereit bin so grobe selbst gemachte Fehlentwicklungen hinzunehmen.
Ändert das Programm, oder ihr werdet abgewählt.
Vier entscheidende Dinge müssen zu Gunsten der DGV-Mitglieder klar angesagt werden. Und weil in der Vergangenheit vom Präsidium Zusagen nach eigenem Gutdenken zurechtgepusselt wurden, sollten wir Mitglieder dieses Jahr die Wahl entscheiden und darauf bestehen, dass die Aussagen in fünf Punkten in einem Wahlprogramm festgeschrieben stehen. Ich glaube keinem mehr.
Ich räume ein, dass ich mich bis vor zwei Jahren (Sport ausgenommen) nicht um DGV-Angelegenheiten gekümmert habe.
Bitte ehrlich sein, wie wir alle.
Wir alle kümmern uns jetzt. Es haben sich noch nie so viele DGV-Mitglieder zu Wort gemeldet und ihren Unmut kundgetan. Am Samstag wählen wir den neuen Präsident.
Es war gut, all diese Ungereimtheiten auf den Tisch zu bringen.
Nur der Kandidat, der uns DGV-Mitgliedern unterschriebene Wahlaussagen zu den fünf wichtigsten Themen präsentiert, bekommt meine Stimmen. Hier geht es nicht um Pfründe und Eitelkeiten, sondern um unsere Zukunft.
Es geht aber nicht, dass die Landesgolfverbandsvertreter mit ihren Stimmen die Wahl beeinflussen.

Bis bald in Frankfurt.

Heinz Wolters

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