Eine Zuschrift stach aus allen
heraus mit der Überschrift:
„Aufruf zur
Verbandsdemokratie“, Sturm im Wasserglas, Zwergen-Aufstand.
Zwergenaufstand ist eine
Verniedlichung unserer Bemühungen, Golfclubs in Deutschland eine Zukunft zu
sichern.
Lernen aus der Vergangenheit ist hier
nicht ersichtlich. Es gibt immer wieder große Institutionen (Firmen/Verbände),
die sich auf einem „Holzweg“ begeben, um dann in einem Niemandsloch der
Unbedeutendheit zu verschwinden. Die Mitgliederzahlen von
20% Steigerung zu einem Minuswachstum in 30 Jahren geben schon zu denken, vor
allem wie gesund sind die Clubs. Wir Kritiker fordern eine tiefgreifende Diskussion
über die Ausrichtung des Verbands. Die Unzufriedenheit unter den
DGV-Mitgliedern ist spürbar. Es ist doch offensichtlich, dass sich seit vielen
Jahren der Golfsport in Deutschland rückwärts entwickelt. Durch den Malus Billig-Golf,
der mit dem Kostendruck auf den Golfclubs lastet und immens anwächst, ist eine
Mitgliedschaft in einem Golfclub nichts mehr wert.
Es muss etwas geändert werden. Wir
haben bei der letzten Jahreshauptversammlung eine offene Wahl mit mehreren
Kandidaten für das Präsidentenamt angestoßen. Das es dann doch keine
Entscheidung der Anwesenden DGV-Mitglieder des Verbandstages wurde, war schnell
zu erkennen. Sieben Präsidenten der Landesgolfverbände waren nach den
Wahlvorgängen DGV-Präsidium-Mitglieder. Nach 30 Jahren Mitglieder-Versammlung
bin ich das erste Mal aufgestanden und heimgefahren. Die Aussage eines
abgewählten Präsidium-Mitglieds ist, dass einige Landesgolfverbände mit großen
Stimmenpaketen nach Frankfurt angereist waren. Namen wurden auch genannt.
Mit diesen Stimmpaketen sind
wichtige Abstimmungen beeinflusst worden. Ein Rückblick bringt die Gewähr, die
Zusage zur Ryder Cup-Bewerbung wäre ohne die Stimmpakete der
Landesgolferverbände anders ausgefallen. Mir hat noch keiner erklären können,
wieso die Vertreter der Landesgolferverbände jedes Mal mit über 200 Stimmen bei
Entscheidungen der an Jahreshauptversammlungen teilnehmenden DGV-Mitglieder
nachhaltig beeinflussen dürfen.
In dem Zusammenhang wird die Mail
dann wieder interessant. Die Verfasser machen ganz konkrete Vorschläge, wie
dieser Umstand abgestellt werden kann.
Wenn das neue Präsidium willens ist
fair mit uns Mitgliedern umzugehen, unterstützen sie diesen Antrag der ganz
sicher im April in Frankfurt gestellt werden wird.
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