Wer den Bericht des Präsidiums zum
außerordentlichen Verbandstag liest, darf fragen auf welchen Veranstaltungen
die Herrschaften waren. Im Bericht werden die entschiedenen Ergebnisse aus einer
anderen Sichtweise dargestellt.
Die Hauptforderung aus dem Programm 2018, vom
Präsidium erarbeitet, war clubungebundenes Golf.
Dieser Antrag des Präsidiums wurde mit 93 %
abgewählt, eindeutig.
Die Ankündigung im Präsidiumsbericht, an dem
Thema „clubungebundenes Golf“ wird mit Veränderungen gearbeitet, zeigt, dass
das Präsidium die ganze Diskussion um Billig-Golf und die Mitglieder-Sorgen
nicht verstanden hat.
Die Flexkarte und der Einheitsausweis werden
von den Mitgliedern abgelehnt. Das Gold-Hologramm wurde gegen den
Präsidiums-Antrag verteidigt. Wir DGV-Mitglieder wollen vom Präsidium, dass es
Clubgolf schützt.
Sich im Bericht über die Außerordentliche mit
Aussagen wie „es wurden zentrale Elemente des vom DGV-Präsidium erarbeiteten
Programm 2018 verabschiedet“, es war
doch immer die Rede davon, dass die Arbeitsgruppen die Vorlagen ausgearbeitet
haben, und dass sich der Präsident mit den Ergebnissen des Verbandstags
zufrieden zeigt, ist daneben gegriffen. Man kann davon ausgehen, dass in der
Nachbetrachtung die angereisten DGV-Mitglieder diesen Verbandstag lange in
Erinnerung behalten werden. So viel Mitglieder-Solidarität und
Abstimmungsdemokratie hat es schon lange nicht gegeben. Zum Teil konnten die
Verantwortlichen von Golfanlagen sogar gegen die Stimmenpakete der
Landesgolfverbände Abstimmungsergebnisse mit einer Mehrheit von über 51 %
erreichen.
In der Aussprache zu dem Thema VcG und Fernmitglieder wurde von
den Club-Vertretern klar Stellung bezogen, abschaffen. Nur der wiederholte
Hinweis des Präsidiums auf ein Gutachten eines Professors in der Schweiz, das
die meisten Teilnehmer der Außerordentlichen nicht gelesen haben, hat die
Diskussion abgewürgt.
Der Versuch einer Testabstimmung, ob der
Ryder-Cup für 2022 gewünscht wird, war nur beim abschließenden Beifall für das
Event eindeutig.
Das Fazit des außerordentlichen Verbandstags, den die Mitglieder nicht
beantragt hatten, kann heißen, dass es wieder eine
Mitglieder-Abstimmungs-Demokratie gibt und die Vorausschau auf den kommenden
Verbandstag am 11. April 2015 spannend wird, denn dann stehen Wahlen an.
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