Ein unnötiger Eklat
Der
Versuch des Vorsitzenden der Rydercup-Bewerbung GmbH eine Test-Abstimmung für
den Rydercup 2022 durchzuführen war ein wenig unbeholfen. Natürlich will man
den Rydercup. Es ist doch allen Golfern in Deutschland klar, dass jeder
Rydercup positive Impulse für den Golfsport bringen würde. Eine Test-Abstimmung
war dazu unnötig. Ein Faktenbericht mit Zahlen wäre da angebrachter gewesen und
wie hoch die Chancen stehen, dass wir den Rydercup bekommen.
Die
Frage des Rheinland-Pfälzischen Clubpräsidenten nach den Kosten der Bewerbung
war schon berechtigt. Vor allem nach der missglückten Rydercup-Bewerbung 2010.
Die ausweichende Antwort des Vorsitzenden der Rydercup-Bewerbung, da er sich
nicht festlegen wollte, führte dann zu einem unnötig hochgeschaukelten Disput.
Der
Fragesteller ließ nicht locker, blieb hartnäckig und mit dem Einschreiten des
Präsidenten und der Androhung eines Redeverbots und Sonstigem kam eine Schärfe
in den Disput rein, die allen Teilnehmern nicht gefiehl. Schade. Dieses
offensichtliche Partei ergreifen (meine Sichtweise) des Moderators des
Verbandstages hätte nicht sein dürfen. Herr Nothelfer hätte ausgleichend und
vermittelnd wirken müssen. Dürfen wir DGV-Mitglieder keine Frage stellen und
eine Antwort verlangen. Antworten wie „ich will nichts sagen“ sind out.
Der
Rede-Beistand für den Präsidiums-Kollegen vom „Solheim-Cup-Macher“ war unnötig
und ließ den Streiter für DGV-Mitgliederrechte am Mikrophon schlecht aussehen.
Das
akustische Signal der anwesenden DGV-Mitglieder für den Ryder-Cup rettete ein
wenig die Situation, die absolut unnötig war. Herr Nothelfer, das hätte man
eleganter lösen können. Die Frage, wie viel die Bewerbung kostet, blieb aber
offen.
P.S.:
Wir DGV-Mitglieder sollten dem Präsidenten des Golfclubs Faulenberg, Herrn
Heitzmann, mehr Respekt entgegen bringen, da er sich in den Diskussionen mit
dem DGV-Präsidium immer wieder für uns Mitglieder einsetzt.
Herr
Heitzmann ist der Einzige von den DGV-Mitgliedern, der sich immer wieder
ausführlich mit den rechtlichen Fragen und dem Etat des Verbandes beschäftigt
und wenn er auf Ungereimtheiten stößt diese Dinge auch anspricht. Der ein oder
andere sollte ihm dafür mehr Respekt entgegen bringen, Herr Heitzmann macht das
für uns DGV-Mitglieder.
Nur
ein kleines Beispiel, hätten wir DGV-Mitglieder uns nicht so umfänglich gegen
clubfreies Golf gewehrt, hätte das DGV-Präsidium uns das
clubfreie Golf aufs Auge gedrückt.
Und
wenn wir einmal ganz ehrlich sind, seit 20 Jahren planen und entscheiden die
Verbandsvertreter alles Wichtige. Wo hat uns das hingebracht?
Wir
brauchen Mitstreiter wie den Präsidenten des Golfclubs Faulenberg. Ich
persönlich möchte mich bei Herrn Heitzmann für seinen Einsatz bedanken.
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