An alle Sekretariate der DGV-Clubs!
Ich bitte, den nachfolgenden Inhalt der Mail dem Clubverantwortlichen
vorzulegen.
Es geht hierbei um die Meinungsbildung der Clubvertreter, die am 11./12.
April 2014 die 95. ordentliche Jahreshauptversammlung besuchen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Wolters
Zeit für
Veränderung
Es wird echt
spannend, ob unser Präsident Herr Nothelfer bei seinen Reden zum Hearing, beim
Abendessen und bei der eigentlichen Eröffnungsrede zur Jahreshauptversammlung
wieder Loblieder auf die Größe des DGV mit seiner schwarzen Null und auf seine
sportlichen Erfolge anstimmen wird.
Den Ausführungen, es
gebe zu viele Golfplätze und wir DGV-Mitglieder mit Golfplatz seien schlechte Manager,
sollten wir widersprechen. Es gibt ein altes Sprichwort: Man sollte immer erst
vor der eigenen Tür kehren. Wir DGV-Mitglieder, die mit der Performance des
Präsidiums nicht zufrieden sind, sollten uns bei unserem Widerspruch nicht
auseinander dividieren lassen, indem jeder Einzelne nur seine Vorstellung
loswerden will. Ich für meine Person trage jede mehrheitliche
Mitgliederabstimmung mit.
Für diese
Jahreshauptversammlung sollten wir DGV-Mitglieder, die Veränderungen wollen,
uns auf drei Themen konzentrieren.
Golf darf kein
Billig-Produkt werden. Einnahmen, die nur bei Schönwetter fließen, ergeben
keine Einnahmengarantien. Dass ca. 60 Angestellte in der Zentrale in Wiesbaden
für 825 DGV-Mitglieder, die ihre 600.000 Golfer selbst verwalten, einen aufgeblähten
Kostenapparat darstellen, ist für jeden logisch Denkenden klar. Ärgerlich ist
es, dass dieser Umstand von den Entscheidern im Präsidium bewusst herbeigeführt
wurde. Das ist ein einseitiges Handeln. Denn es gibt nicht die angekündigten eine
Million Golfer und die jahrelang vom Präsidium vorausgesagte Golfentwicklung.
Deutschland ist auch
nicht das zweitgrößte „Golf-Land“ in Europa. Die Einnahmen sinken auch, weil es
immer weniger Vollzahler in den Clubs gibt. Also ist es auch logisch, dass die
Kosten der Zentrale gesenkt werden müssen. Das ist doch betriebswirtschaftlich
korrekt. Mit den eingesparten Kosten der Zentrale kann jede Werbung (jedes
Jahr) bezahlt werden.
Und auch den Spitzensport,
für den wir DGV-Mitglieder schon seit Jahren große Summen bezahlen, sollten wir
einfordern. Da es seit vielen Jahren keine Sporterfolge zu vermelden gibt,
müssen neue Wege gegangen werden. Wenn wir Mitglieder nicht fordern, wird gar nichts
geschehen. (Das kann man wunderschön am
Rundbrief 3/2014 des Präsidiums erkennen.)
Wenn ein Kölner
Präsident glaubt, man dürfe keine Kritik am Präsidium üben, ist das falsch. Oder
dürfen wir das etwa erst dann tun, erst wenn viele von uns DGV-Mitglieder mit
Golfplatz Konkurs anmelden müssen? Hört bitte auf mit der Aussage, wir müssten
uns gesund schrumpfen! Es kann doch nicht sein, dass wir uns wie die Lemminge
den Abgrund hinunterstürzen, nur weil ein paar vorneweg laufen und wir nicht
mal piep machen dürfen.
Die wichtigste
Erkenntnis aus all meinen Bemühungen des ganzen Jahres: Kommen Sie zur
Jahreshauptversammlung oder lassen Sie einen DGV-Club-Vertreter für Sie
abstimmen! Wenn Sie mir Ihr Stimmrecht (ausgefüllter blauer Abholschein und
Vollmacht, die Ihnen zum Ordentlichen Verbandstag zugesandt wurden) übertragen,
bringe ich natürlich gerne Ihre DGV-Mitgliedsstimme bei Abstimmungen zu ihrem
Recht.
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