Zu jedem
Gesprächstermin habe ich in der Regel ein Arbeitspapier.
Der
Besprechungstermin wurde in einem Mail-Wirrwarr nicht richtig wahrgenommen.
Kurze Mitteilung von Herrn Neumann. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Also hier meine
Gesprächsvorlage!
gez. Heinz Wolters
Gespräch
mit Herrn Goldrian, PGA-Geschäftsführer, und Herrn Neumann, Sportdirektor und
Präsidiumsmitglied des DGVs, in Frankfurt im Vorfeld der AG-Diskussion
Die selektiv-punktuelle Förderung des DGVs
braucht Glück um erfolgreich zu sein, der DGV hat wenig Glück.
Bernhard Langer und Alex Cejka haben sich in
den Anfängen selbst geholfen.
Martin Kaymer und Marcel Siem sind
Kessler-Schützlinge, Max Kieffer kommt aus dem „Becker-Stall“. Die PGA und der
DGV vernachlässigen das breite Feld von Talenten, die sich bei einem besseren
Turnierangebot selbst helfen könnten. Keiner kann beweisen, dass die Spieler
nicht die größeren Talente sind.
Das jetzige System lässt nur jene Spieler
durchkommen, die einen eisernen Willen und deren Eltern viel Geld zur Verfügung
haben. Hunderte junger Spieler haben in den letzten Jahren nicht unter Beweis
stellen können, ob sie Talente sind, und sich durchbeißen können. Die
Möglichkeiten waren zu schlecht für sie.
Die Möglichkeit über Sponsoren den jungen
Spielern Chancen einzuräumen wird von der PGA und dem Präsidium des DGVs
vernachlässigt. Jegliches Erwähnen und Herausstellen der Sponsoren, sei es bei
der Turnierausrichtung oder dem direkten Spieler-Sponsoring, welches
unterlassen wird.
Welche Beweggründe sollten Sponsoren haben,
wenn keine Werbung zurückkommt.
Profigolf ist auch immer Sponsoring. Zuerst
ist es auf Clubebene, dann findet man einen Geldgeber, einen Sponsor. Leider
ist das in Deutschland keine Ehrenbezeichnung. Vor allem die PGA und die Pro
Golf Tour könnte viel machen. Es gäbe viele kleine Möglichkeiten Sponsoring zu
fördern, Sponsoring hoffähig zu machen, wie zum Beispiel:
1.
Möglichkeiten
von Nennung der Sponsoren auf der Start- und Ergebnisliste im Internet.
2.
Ein
eigenes Pro Golf Tour Golfmagazin mit Berichten über die Homestories von
Spielern, Trainern und Sponsoren. Die Herausstellung der Anlagen, deren
Eigentümer oder Clubpräsidenten, die Pro Golf Tour Turniere durchführen, würde
jeden Entscheider dazu bewegen, im nächsten Jahr erneut ein Turnier zu
sponsern.
Die erste Liga -Amateurgolf- könnte in der
Berichterstattung mit aufgenommen werden. Dieses Magazin könnte 100.000 mal auf
den Theken der ProShops ausgelegt werden. Innerhalb von einer Saison würden die
Spieler, die Trainer und die Plätze bei allen Clubgolfern bekannt sein. Auf
diesem Weg könnte so manch neuer Sponsor gefunden werden. Das Magazin würde für
jeden, der Inserate schaltet, ein interessantes Projekt sein. Dadurch würde
sich das Magazin selbst tragen.
Eine Sponsorenkultur haben wir in Deutschland
nicht.
Verantwortlich dafür ist die PGA und der DGV.
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